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„Mein Jahr in Ecuador“ – Erfahrungsbericht über Freiwilligenjahr in Ecuador

Für ein Jahr ging Felicitas Bombeck über das Freiwilligenprogramm „Seitenwechsel“ des Bistums Essen nach Ecuador, um bei einem Sozialprojekt der Kinder-Direkt-Hilfe (KDH) Ecuador mitzuarbeiten. Sie arbeitete jeweils für ein halbes Jahr in einer Kirchengmeide in Santo Domingo de los Colorados und in der „Escuela Kolping“ (Kolping-Schule) in San Gabriel.

Die Stadt Santo Domingo de los Colorados, auf 600 m Höhe am Fuß der Westanden, ist einer feucht-tropischen Klimaregion zuzuordnen, die Stadt San Gabriel im Norden Ecuadors, etwa 20 km von der kolumbianischen Grenze entfernt, ist eine eher kalte Klimaregion mit starken Tag-Nacht-Temperaturschwankungen. In San Gabriel ist die „Escuela Kolping“, eine klassische Vorschule, vor allem für alleinstehende Mütter eine große Hilfe. Hier werden Kinder im Alter von bis zu 5 Jahren ganztags aufgenommen und erhalten eine ausgewogene Mahlzeit. Es werden ca. 50 Kinder betreut. Die Mütter können arbeiten gehen, um den Unterhalt für sich und die Kinder zu verdienen. Daneben werden rund 70 Patenfamilien betreut. Die Paten für diese Familien stammen aus Deutschland. Dank der Unterstützung durch die Paten bekommen die Patenfamilien von der Kolping-Schule einmal monatlich Essensmarken; daneben werden Bildungsangebote und Kleider für Kinder sowie Workshops für Eltern finanziert.

Die Kolpingsfamilie Göggingen bei Augsburg hat eine Patenschaft für die Kinder-Direkt-Hilfe Ecuador übernommen. Die Verwaltung ist der Kolpingstiftung Rudolf-Geiselberger anvertraut. Felicitas Bombeck konnte einen anderen Kulturkreis kennenlernen und berichtete der Kolpingsfamilie Bottrop-Mitte anschaulich über ihre Eindrücke und Erfahrungen.

Bericht und Foto: Thomas Wurm

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