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Sozial- und Entwicklungshilfe als Schwerpunkt-Thema in Bottrop-Eigen

Am Samstag, den 2. Dezember 2017 fand wieder, anlässlich seines Todestages, der Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Bott­rop-Eigen statt.

Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche konnte der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Peter Przybilla ca. 90 Teilnehmer zu dieser Veranstaltung im festlich geschmückten Thomas-Morus-Saal begrüßen. Präses Josef Schulte im Walde hielt eine kurze Ansprache.

Gastrednerin war Frau Sigrid Stapel vom Kolpingwerk International. Sie referierte über die Sozial- und Entwicklungshilfe des Verbandes. Ziel ist die aktive Armutsbekämpfung durch den Aufbau nachhaltiger Sozialstrukturen in Form von Selbsthilfegruppen (den Kolpingsfamilien). Schwerpunkt der Arbeit sind berufsbildende Programme und Kleingewerbeförderung durch Einkommen schaffende Projekte. Dabei werden Kleinstbetriebe durch Kleinkredite zur Anschaffung von Werkzeugen, Maschinen und Rohstoffen oder zum Ankauf von Saatgut, Einführung von Kleintierhaltung, Milchvieh, Verbesserung der Anbaumethoden etc. gefördert. Außerdem werden die Handwerker und Kleinbauern fachlich beraten und geschult. Durch Aus- und Weiterbildungsprogramme in den Kolping-Berufsbildungszentren und Lehrwerkstätten erhalten junge Menschen die notwendigen Qualifikationen für den Arbeitsmarkt. Die Anwesenden applaudierten für den informativen Vortrag und die gelungene Präsentation.

Auch die Historie kam nicht zu kurz: Mit einer kleinen Rückschau bedankten sich im Wechsel der 1. Vorsitzende Peter Przybilla und der 2. Vorsitzende Bruno Müllers bei den Jubilaren für ihr Wirken in der Kolpingsfamilie.

Mitglieder sind seit 25 Jahren Elisabeth Löker, Elisabeth und Bruno Müllers sowie Annegret Reinges. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Thomas Hartmann und Karl Rösner, für 60 Jahre Mitgliedschaft Johannes Kusenberg und Alfons Overbeck, für 65 Jahre Mitgliedschaft Wilhelm Schulte im Walde sowie für 70 Jahre Mitgliedschaft Karl Döing. Neu aufgenommen in die Kolpingsfamilie wurden Gisela Petrowitz und Margret Naujock.

Die im Mai aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitglieder Klaus Brock, Horst Brosa und Klaus Schlücking (in Abwesenheit) wurden während der Feier offiziell verabschiedet. Mit einem Präsent bedankte sich der amtierende Vorstand für ihre jahrelange Tätigkeit.

Die Revival-Discos in 2016 und 2017, organisiert durch Thomas Hartmann, erbrachten einen tollen Gewinn. Dieser wurde auf 4 Spenden verteilt und während der Feier übergeben: 375 Euro an die Pfadfinder St. Peter, 375 Euro an die Messdiener Liebfrauen, 500 Euro an die Ernst-Löchelt-Stiftung. Die 500 Euro-Spende an das Hospiz Bottrop wird zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.

Die beim Kolpinggedenktag traditionelle Sammlung zur Unterstützung Hilfsbedürftiger er­brachte 700 Euro. Dieser Betrag wird Kolping international für das Projekt „Tansania“ (ländliche Entwicklung und Projektbegleitung) zur Verfügung gestellt.

Nach Abschluss der offiziellen Programmpunkte, klang der Abend aus mit einem gemütli­chen Beisammensein. Ein besonderes Dankeschön geht an das Liturgieteam, das Gitarren-Duo Franz und Klaus, das Küchenteam und alle anderen fleißigen Helfer und Helferinnen.

Bericht: Angelika Steinwasser

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