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Du bist nicht allein auf dieser Welt

war das Thema der Frauenbildungswoche mit Kolpingschwestern aus Oberhausen im November 2017 in Bad Laar.

Der Einstieg fiel den Frauen nicht schwer – das „Alleinsein“, die „Einsamkeit“ war allen sehr bekannt, zumal einige der Frauen verwitwet sind und allein leben. Die Referentin, Frau H. Volmer, lenkte unseren Blick über den eigenen Tellerrand hinaus – Menschen auf der ganzen Welt fühlen sich allein gelassen: Der Nachbar, die alten Eltern, Flüchtlinge, Asylanten, Hungernde und von Umweltkatastrophen Betroffene auf fast allen Kontinenten hoffen auf unsere Hilfe. Hier anzusetzen und Hilfe zu leisten, kann die eigene Einsamkeit vertreiben und das gemeinsame Tun in der Gruppe, z.B. Kolpingsfamilie, hilft auch uns selbst.

Im zweiten Teil der Woche konnte uns Herr T. Zimmermann – Mitarbeiter bei Misereor Berlin – eindringlich auf die Not im afrikanischen Kongo hinweisen, wo tausende Männer, Frauen und Kinder unter erbärmlichen und nicht zumutbaren Umständen in den Minen an der Küste des Landes die sogenannten „guten Erden“ fördern – zu Mindestlöhnen und in menschenunwürdigen Hütten hausend ohne frisches Wasser und ausreichende Nahrung. Die Regierenden des Landes verkaufen die geförderten „Erden“ an die westliche Welt, wo sie unsere moderne Welt mit immer technisch hochwertigeren Handys, Notebooks, Lap Tops usw. versorgen. Misereor hat inzwischen zwei InfoTrucks mit mit visuellen und akustischen Informationen ausgestattet, die vor allem unseren jungen Menschen diese Problematik näher bringen sollen. Abschließend wurden noch die aktuellen Fallzahlen von „Flüchtlingen in BRD“ aufgezeigt, die sich doch deutlich von mancher Medienmeldung unterschieden (zurzeit Flüchtlinge: 65 Mio., 2,8 Mio. Asylsuchende).

Abschließend wurde durch  Marlies Wagner ein Sachstandsbericht zum „Upgrade-Prozess” des Bundesverbandes gegeben. Im Zuge  dessen wurde auch über die Aufnahme von Nicht-Christen (ein Diskussionspunkt im Rahmen des Prozesses) konstruktiv diskutiert. Eine Aufnahme von Nicht-Christen wurde von den Beteiligten kritisch gesehen.

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