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Am Gründungstag des Gesellenvereins auf den Spuren Adolph Kolpings

Wir, die Kolpingsfamilie Bottrop-Mitte, waren am 19.09.2019 anlässlich unseres Gründungstages vor 140 Jahren mit ca. 20 Kolpinggeschwistern zu Besuch in Köln. Hier wurden uns bei einem ausführlichen Rundgang wichtige Stationen aus dem Leben Adolph Kolpings in Köln gezeigt. Der Stadtführer machte nicht nur einen Ausflug in Kolpings und Kölns Geschichte, sondern gab auch Anekdoten rund um das Leben Adolph Kolpings zum Besten.

„Köln ist meine Stadt!“, sagte Adolph Kolping einmal. Hier hat er als Geselle gearbeitet, sein Abitur gemacht, das Priesterseminar besucht, seine Priesterweihe empfangen und als „Generalpräses“ gewirkt. Hier hat er gelebt, gelernt, gekämpft und geglaubt. Auf unserer Zeitreise an neun Stationen sahen wir Kölns Altstadt durch Adolph Kolpings Augen und entdeckten Spuren seines mutigen Lebens. Neben den herausragenden Stationen wie dem Dom und der Minoritenkirche interessierten uns auch die weniger bekannten Wegmarken Kolpings aus seiner Zeit als Schuhmachergeselle und Schüler des Gymnasiums. Historische Fakten und spannende Zitate aus Kolpings Schriften gaben uns einen Einblick, was ihn damals bewegte und wie es ihm gelang, den Grundstein für unser heutiges Kolpingwerk zu legen.

Nach der knapp eineinhalbstündigen Führung kehrten wir in den „Bier Esel“, einem sehr netten kölschen Restaurant ein. Die typisch kölsche Küche hat uns sehr geschmeckt und die „Geburtstagsrunde“ unserer Sprecherin im Vorstandsteam hat uns nicht nur überrascht sondern auch gut getan. In der Minoritenkirche gab es zum Abschluss eine feierliche Eucharistiefeier am Grab des Gesellenvaters Adolph Kolping. Zelebriert wurde sie von Präses Paul Neumann. Am Abend wieder in Bottrop angekommen lautete das Fazit aller Teilnehmenden: ein gelungener und würdiger Gründungs-Gedenktag „140 Jahre Bottrop Mitte“.

Bericht und Fotos: Thomas Wurm

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