#Hoffnungsschimmer vom 4. April – Texte gegen die Angst und für die Hoffnung
„Der Verstand spielt auf dem Weg der Entdeckung nur eine untergeordnete Rolle. Es findet ein Sprung im Bewusstsein statt, nennen Sie es Intuition oder was Sie wollen, und die Lösung kommt zu Ihnen und Sie wissen nicht wie und warum.“ (Albert Einstein)
In der aktuellen Zeit der Unsicherheit, suchen wir alle nach Lösungen. Lösungen aus der Krise hinaus. Wir hoffen auf die Expertise der Fachkräfte in Wissenschaft und Forschung, hoffen auf Antworten von Ärztinnen und Ärzten.
Wir sind dankbar für all diejenigen, die als sogenannte systemrelevante Personen Tag für Tag die Infrastruktur „am Laufen“ halten.
Wir sehnen uns nach schnellen Lösungen, damit unser gewohnter Alltag bald wieder einkehrt. Und müssen uns doch in etwas üben, was vielen von uns scheinbar abhandengekommen ist: Geduld. Ist es Ihnen auch aufgefallen?
Gefühlt dreht sich die Welt langsamer, bedächtiger.
Wir beschäftigen uns mehr mit uns selbst und das ist das Gute: mit unserem Mitmenschen!
Wir telefonieren mit Freunden und Familie, schreiben Briefe, erledigen für den kranken Nachbarn den Einkauf oder besorgen für die Nachbarin die Medikamente aus der Apotheke.
Das alles führt uns aber auch unsere Grenzen spürbar vor Augen und manchmal fällt uns einfach die Decke auf den Kopf.
Seien Sie getrost, das ist normal. Es geht uns allen so :-).
Eins ist mir persönlich besonders wichtig geworden in diesen Zeiten: Loslassen können.
- Loslassen – die Sorgen des Alltags.
- Loslassen – die Ängste.
- Loslassen – die Vorstellung, dass Beschränkungen oder Grenzen etwas Schlechtes sind.
Loslassen am Ende des Tages oder zu Beginn… das geht am Besten, indem wir uns 5 Minuten am Morgen oder am Abend Zeit nehmen für ein Gebet, den Austausch mit unserem Schöpfer, der viel weiter blickt als wir selbst.
Oder wenn wir den Tag Revue passieren lassen.
Tief durchatmen.
Und dann loslassen.
Ganz bewusst.
Was geschehen ist, was kommen mag.
Unsere Gedanken, unsere Bedenken, unsere Fragen.
Damit den Knoten in unserem Gedanken oder unsere Seele versuchen zu lösen.
Tief durchatmen.
Gelassenheit annehmen in einer Situation, die nicht ewig dauern wird.
Wenn es Ihnen hilft, dann notieren Sie doch 10 Dinge, für die Sie dankbar sind, die Sie in den letzten Tagen (wieder) besonders zu schätzen gelernt haben.
Und denken Sie genau daran, wenn die negativen Gedanken zurückdrängen wollen – Sie dürfen loslassen!
Ich wünsche Ihnen und euch diese 5 Minuten Gelassenheit und achtsame Gedanken für eine gute Woche.
Achtet auf Euch und achtet aufeinander.
Einen täglichen #Hoffnungsschimmer wünscht Euch und Ihnen
Marcel Gabriel-Simon
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de