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Hoffnungsschimmer vom 2.Mai 2020

Alles, was deine Hand, solange du Kraft hast, zu tun vorfindet, das tu! Denn es gibt weder Tun noch Rechnen noch Können noch Wissen in der Unterwelt, zu der du unterwegs bist.

Altes Testament, Kohelet 9,10

Corona entschleunigt uns. Das habe ich in den letzten Wochen schon mehrfach geschrieben in den diversen Gedanken. Aber gerade jetzt, wo es nach Wochen mal wieder regnet, die Regentropfen an unsere Fensterscheiben prasseln, merken wir die Entschleunigung besonders. Denn bei strömenden Regen bleibt nicht einmal die Flucht nach draußen zu einem langen Spaziergang im Wald etc.

Aber die Corona-Pandemie und die jetzigen Regentage bieten uns auch die Chance Dinge zu tun, die in unserer Kraft stehen, einen Brief zu schreiben, denn man schon lange schreiben wollte. Den Kleiderschrank ausmisten und sich von Kleidungsstücken verabschieden, die man eh nicht mehr braucht. Die Steuererklärung machen, die man sonst immer vor sich her schiebt.

Viele praktische Dinge, die schon lange darauf warten getan zu werden.

Die jetzige Zeit bietet also die Chance sich auch vom Ballast, der auf uns lastet, zu befreien. Sich von unguten und belastenden Dingen zu befreien. Wir können lernen nicht ständig über unsere Kräfte zu gehen. Über unsere Kräfte zu gehen, weil unser eigener Anspruch es von uns verlangt.

Weil man glaubt im Ehrenamt einspringen zu müssen, da die Dinge sonst ja keiner tut.

In der Regel wird sie jemand tun.

Jemand wird in die „ Lücke“ rein springen.

Und wenn dies nicht der Fall ist, ist es vielleicht auch Zeit sich von alten Gewohnheiten zu trennen. So kann Neues und Kraftvolles entstehen.

Es wird vielleicht neu, anders aber genauso schön oder sogar noch Schöner.

Das gilt im Beruf, im Ehrenamt und manchmal auch im Privatleben.

Vielleicht nutzen wir die jetzige Zeit zum „Kraft tanken“.

Vielleicht nutzen wir die jetzige Zeit für die Entwicklung von Innovationen.

Geben wir dem Ungewohnten eine Chance: Angst lähmt uns dabei, denn Angst nimmt uns die

Kraft.

Eine gute Wochenstart wünscht euch

Marcel Gabriel-Simon

 

 

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