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Als weltweite Kolpingsfamilie stehen wir zusammen!

Kolping International bittet um Hilfe

Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten. Das spüren wir alle jeden Tag aufs Neue. Vieles, was noch vor einigen Wochen gewiss war, ist Bedrückung und Unsicherheit gewichen. Wir halten eineinhalb Meter Abstand zu Menschen, die uns vertraut sind. Nicht wenige unter uns, die jetzt um einen geliebten Menschen bangen, sich um den Arbeitsplatz oder die berufliche Existenz sorgen.
Wir werden noch lange in unserem Alltag mit Corona leben müssen. In dieser Situation sind unsere guten Gedanken bei Euch, liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder. Wir wissen um Eure Sorgen um Eure Mitmenschen und Euch selbst. Wir sehen zugleich das großartige und konkrete Engagement, mit dem sich – trotz alledem! – so viele von Euch um ihre Nächsten kümmern.
Auch unser verbandliches Leben in den Kolpingsfamilien vor Ort hat sich von einem Tag auf den anderen verändert. Die Formen des Austauschs sind jetzt anders und manchmal ungewöhnlich.  Manche verabreden sich auf einen Plausch über Videotelefon. Veranstaltungen und Treffen können nur unter veränderten Bedingungen stattfinden. Dennoch spüren wir: Unsere Gemeinschaften vor Ort sind und bleiben lebendig. Das macht uns beide hoffnungsvoll und froh. Mit diesem Brief möchten wir Deinen Blick auch auf unsere Kolpingschwestern und Kolpingbrüder in den Ländern des Südens richten. Dort sind die Menschen auf meist noch dramatischere Weise von der Pandemie bedroht. „Vor dem Virus selbst haben wir nicht viel Angst. Viel größere Angst haben wir davor  zu verhungern“, schrieb vor wenigen Tagen ein Kolpingbruder aus Ruanda.
Um in dieser Not zu helfen, ist jetzt unsere Solidarität gefragt. Deshalb haben wir den „Kolping-Corona-Fonds“ ins Leben gerufen. Damit soll rasch geholfen werden, wo die Not am größten ist. Im Faltblatt im Downloadbereich liest Du, wie erschütternd die Situation für die Menschen in den Kolpingsfamilien in Afrika, Asien und Südamerika ist. Wenn Du helfen kannst, bitten wir Dich um Deine Hilfe, ganz im Sinne Adolph Kolpings, der sagte: „Tue Gutes, wo Du kannst. Und wer der Hilfe bedarf, wo Du sie leisten kannst, der ist Dein Nächster.“
Wir hoffen, diese Bitte kommt für Dich nicht zur Unzeit, und danken bereits jetzt herzlich für Deine Hilfe und Unterstützung.
Dir und Deinen Lieben Gottes reichen Segen. Bitte bleib‘ gesund, das wünschen wir Dir, verbunden mit herzlichen Kolpinggrüßen aus Köln

Msgr. Ottmar Dillenburg
Generalpräses

Ursula Groden-Kranich mdB LAND
Bundesvorsitzende

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