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Kolpingsfamilie Bochum-Linden feiert wieder den Kolpinggedenktag

Zweimal – 2020 und 2021 – konnte die Kolpingsfamilie Bochum-Linden ihren traditionellen Kolpinggedenktag nicht mit ihren Mitgliedern feiern. Verhindert hatte dieses – wie so vieles – die Corona-Pandemie. In diesem Jahr war es endlich wieder so weit: Ca. 45 Kolpingmitglieder trafen sich am 3. 12.2022 im Gemeindesaal unserer Liebfrauengemeinde in Linden zum Gedenken an den 155. Todestag des Gründervaters der weltweiten Kolpingbewegung – Adolph Kolping. Vorher wurde in der Samstagabendmesse, zelebriert von unserem Präses Pfarrer Thomas Köster an den Tod von Adolph Kolping am 4.12.1865 erinnert. Musikalisch begleitet wurde die Messe vom Kirchenchor St. Engelbert, in dem auch einige Sänger unseres leider aufgelösten Kolpingchors vertreten waren.

Thomas Bausen, Sprecher des Leitungsteams der Kolpingsfamilie, begrüßte um kurz nach 18 Uhr die Anwesenden. Zum Gedenken an die Verstorbenen unserer Gemeinschaft wurde zunächst ein gemeinsames „Vater unser“ gebetet. Im Sine unseres leider vor einem Jahr verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Fritz Gellermann übergab seine Witwe Beate der Kolpingsfamilie eine größere Geldspende.

Bei der anschließenden Ehrung erhielten die 12 Jubilare ihre Ehrenurkunden und Anstecknadeln für 25, 40, 50 und sogar 75(!) Jahre Mitgliedschaft in unserer Kolpingsfamilie.

Hermann Wins, 92 Jahre alt, ist am 12.3.1947 in die damalige Kolpingsfamilie Dahlhausen, aus der wir 1952 hervor gegangen sind, eingetreten. Hervorzuheben sind auch die 50-jährigen Jubiläen von Beate Gellermann, Ingrid Gellermann, Ilse Leder und Elisabeth van den Hövel, die 1972 als erste Frauen aufgenommen wurden und zusammen mit anderen die viele Jahre sehr aktive Frauengruppe innerhalb der Kolpingsfamilie begründeten.

Freuen kann sich unsere Kolpingsfamilie über die neue Mitgliedschaft von Anke Czychelski und Ingeborg Quiskamp, die im Rahmen der Veranstaltung herzlich aufgenommen wurden.

In einer anschaulichen Präsentation stellten Andreas van den Hövel und Werner Völkel unser seit kurzem über das Internet einsehbares „Digitales Kolpingarchiv“ vor. Mit großer Akribie und enormen Zeitaufwand hat sich Werner Völkel die Mühe gemacht, die im Archiv aufbewahrten Sitzungsprotokolle, Presseartikel, Fotos, Festschriften, u.a. die handschriftlich von unserem langjährigen Schriftführer Hans Becker seit 1952 gefertigten Chroniken zu digitalisieren. Jedes Kolpingmitglied mit Internetzugang hat jetzt die Möglichkeit, in der reichhaltigen Geschichte unserer Kolpingsfamilie von 1952 bis heute zu stöbern und die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Voraussetzung für den Zugang ist die Eingabe eines Benutzernamens und eines Passwortes.

Für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiter von Haus Linden mit dem Getränkeservice und einem herzhaften Grünkohleintopf mit Einlage. Der Kolpinggedenktag klang in geselliger Runde gegen 20.45 Uhr aus.

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