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Mit Kolping in Polen

Vom 5. – 12. Oktober führte der DV Essen, der eine Partnerschaft mit dem Kolping-Nationalverband Polen pflegt, in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Ferienwerk Oberhausen eine Reise ins nördliche Polen durch.

Am Abend des 5. Oktober wurden die 43 Mitreisenden – überwiegend Kolpinggeschwister – von der polnischen Reiseleiterin Maria im früheren Stettin in Empfang genommen. Am nächsten Morgen ließ es Maria sich nicht nehmen, die Gruppe ins Schloss und die „neue“ Altstadt zu führen. Dem Busfahrer trieben ihre Fahrtanweisungen schon die Schweißperlen auf die Stirn. Weiter ging es dann nach Danzig. Maria überzeugte bei einer Führung durch die wieder aufgebaute Stadt durch Witz und extremes Fachwissen.

Ein Höhepunkt der Reise dürfte für die Kolpinggeschwister der Besuch der Hl. Messe am Sonntag in der St. Peter und Paul-Kirche in Danzig und das anschließende Kaffeetrinken und Zusammentreffen mit einigen polnischen Kolpinggeschwistern im Pfarrsaal gewesen sein. Unser Kolpingbruder Andreas Sliwa trug sich und stellvertretend für uns ins „Goldene Buch“ der örtlichen Kolpingsfamilie ein.

Weitere Reiseziele waren die Ordensburg „Frauenburg“ am Frischen Haff, in deren Kirche der berühmte Wissenschaftler Nikolaus Kopernikus bestattet wurde, das Gut Kadinen, wo die deutschen Kaiser ihre Sommerfrische verbrachten sowie das frühere Elbing. Großen Raum nahm die Besichtigung der größten Burg im mittelalterlichen Ordensstaat „Marienburg“ ein. Die im 2. Weltkrieg erheblich zerstörte Burganlage wurde denkmalgerecht wieder aufgebaut und bot einen imposanten Einblick in das Leben und Wirken des Deutschordens. Nach einem Besuch in Posen, bei dem Maria ein letztes Mal durch ihr Fachwissen hervorstach und der Gruppe die Schönheiten der Stadt nahebrachte, ging es am 12. Oktober erschöpft, aber frohgelaunt und mit reichlich neuen Erkenntnissen zurück ins Ruhrgebiet.

Bericht und Fotos: Hubert Döring

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