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Demokratie stärken – Stellungnahme zum Protest gegen die AFD

Die Kolpingfamilie hat sich das christliche Menschenbild zur Richtschnur gegeben; so wie auch ihr Gründer Adolph Kolping stets daran gearbeitet hat, die Menschen als Gotteskinder zu sehen und zu behandeln. Sein Vorbild ist uns Verpflichtung.

Daher lehnen wir jeden Versuch, Menschen ihrer gottgegebenen Würde zu berauben, vollständig ab.

Alle völkischen Konzepte sind unbedingt zu verurteilen. Menschen dürfen nicht danach beurteilt werden, ob sie deutsche oder andere Vorfahren haben, ob sie schwarz oder weiß sind, ob sie hier schon lange leben oder erst kürzlich zugezogen sind. Allen stehen in gleicher Weise die auch vom Grundgesetz festgelegten Rechte zu.

Auch Versuche, Menschen aufgrund ihrer Nützlichkeit oder ihres Besitzes oder ihrer Zugehörigkeit zu sozialen Schichten höhere Rechte zuzuweisen, lehnen wir grundsätzlich ab.

Politischer Extremismus ist mit unserer Grundhaltung unvereinbar.

Daher schließen wir uns dem Protest gegen die AFD, die sich durch die Potsdamer Tagung entlarvt hat, vollinhaltlich an.

Ulrich Seng
Diözesanpräses

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