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Was wäre, wenn … – Impuls zum 4. Advent

“Und wenn er wirklich wieder käm und wär nicht so wie wir,
hätt andre Haut und andres Haar als unsere Leute hier.”,

so singt Rolf Zukowski in einem Lied.
“Wer gäbe ihm zuerst die Hand und wollte mit ihm gehn,
und auch in seiner schwersten Nacht noch immer zu ihm stehen.
Wer würde ohne Zweifel ihm und seinem Wort vertrauen,
und reinen Herzens wie ein Kind in seine Augen schaun.
Und wenn er wirklich wieder käm zu uns auf diesem Stern,
er wäre uns doch wie eh und je unendlich nah und fern.”

Als ich den Text zum ersten Mal gelesen habe, ist er mir erst bewusst geworden und ich kam ins grübeln. Bin ich eigentlich ein guter Christ? Glaube ich und wie stark ist dieser? Bin ich nicht im Grunde froh, dass er bislang nicht zurückgekommen ist? Wenn er da wäre, stände ich doch unter Kontrolle, so schlängel ich mich doch durch, oder? Wir freuen uns auf die Geburt von Jesus jedes Jahr, aber was wäre wenn?

Ich glaube Gott sieht es anders, er will nicht kontrollieren. Er sagte, was ihr den Geringsten meiner Brüder antut, das habt ihr mir getan.

Lasst uns auf den Weg gehen, lasst uns in den Mitmenschen Gott erkennen. Gott ist bei uns und wird es immer sein. Weihnachten ist nicht nur die Geburt Jesu, es ist auch die Geburt unseres Weges zu Gott. Lasst uns ihn gehen.

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