Kolpinggedenktag bei der Kolpingsfamilie Gerthe-Hiltrop-Bergen
Im Kolpingwerk und in den einzelnen Kolpingsfamilien ist es Tradition, den Todestag des Sozialreformers Adolph Kolping am 4. Dezember feierlich zu begehen und an den Verbandsgründer zu erinnern. Am 6. Dezember traf sich die Kolpingsfamilie Bochum Gerthe-Hiltrop-Bergen zu diesem Gedenktag.
Wie in der Vergangenheit begann der Tag mit dem monatlichen Friedensgebet. Diesmal fand es zum 400. Mal statt. Aus diesem Anlass war der Präses des Kolping-Diözesanverbandes Essen Dr. Ulrich Seng zu Gast bei der Kolpingsfamilie und hat die Gebetstunde gehalten.
Im Anschluss traf sich die Kolpingsfamilie im Elisabethsaal der angrenzenden Seniorenwohnanlage zu einer Feierstunde.
Der Sprecher des Leitungsteams, Franz-Josef Gocke, ging in seiner Ansprache auf den Gründungszeitpunkt des Verbandes ein, der vor 175 Jahren ins Leben gerufen wurde. Er beschrieb das Kolpingwerk als eine „Bewegung von Menschen, die gemeinsam an einer besseren Welt bauen. An einer Welt, in der der Solidarität, Nächstenliebe und Glaube Hand in Hand gehen; an einer Welt, in der der Mensch im Mittelpunkt steht.“ Er beschrieb auch den Weg nach vorn: „ Unsere Kolpingsfamilie ist ein lebendiges Zeugnis … für das Einsetzen zum Wohl anderer.“
Anschließend wurden Jubilare für ihre langjährige Treue zum Kolpingwerk geehrt: Ernst Borgmann und Paul Schwarze (Bild links) für 70 Jahre Zugehörigkeit.
Weiter gratulierten (rechtes Bild von links) Franz-Josef Gocke und Michaela Bonczek Andreas Sliwa für 40 Jahre, Udo Plischka für 50 Jahre, Eva-Maria Winkelmann für 25 Jahre, Roswitha Schwarze und Martina Leinemann für jeweils 50 Jahre Treue zum Kolpingwerk.
Nicht anwesend war Günther Hoffmann, der auf 65 Jahre im Kolpingwerk zurückblicken kann.
Andreas Sliwa
(Text und Bild)

