Kolpingsfamilie Bottrop-Eigen auf Höhlentour
„Helm mit Stirnlampe sowie Gummistiefel sind ein Muss, lehmverschmierte alte Kleidung soll hierbei gar nicht vermieden werden“. So stand es in der Beschreibung für die Höhlentour der Kolpingsfamilie Bottrop-Eigen, die an einem Samstag im Juli gestartet wurde.
Ziel war die Kluterthöhle bei Ennepetal, wo die Höhlenführerin die Gruppe mit 19 Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern nach dem Kleidungswechsel schon erwartete. Nach einer kurzen Einweisung begann die Tour schon gleich mit der ersten, extrem engen Passage für den Einstieg, denn der Weg führte abseits der normalen Tour durch Teile des insgesamt 5500 Meter langen Gangsystems.
Bei konstanten 10 Grad Lufttemperatur ging es durch die unbeleuchteten Gänge, durch kleine Bäche und teilweise steile Passagen. Stellenweise mussten die engsten Stellen auf dem Bauch liegend durchkrochen werden. Als das Ende der eineinhalbstündigen Tour nahte, waren die meisten Teilnehmer zwar erschöpft und dreckverschmiert, aber auch glücklich, das Tageslicht wieder erreicht zu haben.
Bei der anschließenden Stärkung in einem naheliegenden Biergarten konnte man aber schon wieder ein positives Fazit ziehen und neue Pläne für die nächstjährige Tour schmieden.
Bericht: Herbert Steinke
Foto: Monika Behler