Aufgaben der Bezirksvertretung – Dankenswerte Arbeit oder Arbeit ohne Dank?
Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff (Bezirksvertretung Bottrop-Mitte) stellt sich am 03.11.2018 den Fragen der Kolpingsfamilie Bottrop-Mitte
Wer wählt die Bezirksvertretung? Was sind die Aufgaben einer Bezirksvertretung? Wie wird man Bezirksbürgermeister? Wie ist der Tagesablauf eines Bürgermeisters?
Diese und noch viele weitere Fragen stellten die Kolpinger dem Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff der Bezirksvertretung Bottrop-Mitte. Klaus Kalthoff ist seit 1999 Mitglied der Bezirksvertretung Bottrop-Mitte und seit Juni 2006 deren Bezirksbürgermeister. Mit der kommunalen Neugliederung im Jahre 1975 verpflichtete der Gesetzgeber die kreisfreien Städte in der Gemeindeordnung, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Für jeden Stadtbezirk – in Bottrop sind das Bottrop-Mitte, Bottrop-Süd und Bottrop-Kirchhellen – ist eine Bezirksvertretung zu bilden. Bezirksvertretungen sind die kleinsten politischen Einheiten. Die Mitglieder werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Bezirksvertretungen entscheiden über fast alle Angelegenheiten ihres Stadtbezirks. Dazu gehören beispielsweise Unterhaltung und Ausstattung der im Bezirk liegenden Schulen, Sportplätze, Friedhöfe, die Ausgestaltung von Park- und Grünanlagen, Fragen des Denkmalschutzes und die Betreuung von örtlichen Vereinen und Initiativen. Die Bezirksvertretungen geben gewichtige Stellungnahmen ab zu wichtigen Angelegenheiten des Rates oder eines Ausschusses, sofern sie ihren Stadtbezirk berühren. Als Bezirksbürgermeister sieht Klaus Kalthoff seine Hauptaufgabe, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in seinem Stadtbezirk gegenüber der Verwaltung zu vertreten – sein Credo: Nicht nachlassen, Konflikte aushalten, notfalls austragen, jeweils so handeln, dass man es verantworten kann.
Mit Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff konnte die Kolpingsfamilie Bottrop-Mitte einen hochkarätigen Referenten gewinnen; eine gelungene Veranstaltung mit vielen interessanten und guten Diskussionen.
Bericht und Foto: Thomas Wurm