Besuch bei Freunden – Kolpinggeschwister des polnischen Nationalverbandes zu Besuch in Essen
Seit Jahren pflegen der polnische Nationalverband und der Kolping-Diözesanverband Essen freundschaftliche Beziehungen. Der polnische Nationalverband nutzte das große Fest „175 Jahre Kolpingwerk Deutschland“ in Köln und die gleichzeitig stattfindende Kontinentalversammlung von Kolping Europa, um wieder einmal den Kontakt nach Essen zu vertiefen. Der Partnerschaftsbeauftragte im Diözesanvorstand Essen, Andreas Sliwa, hatte den Besuch akribisch vorbereitet und alles getan, den Gästen alle Wünsche zu erfüllen. So wurden die Gäste aus Polen am Abend des 1. Mai in der Geschäftsstelle in der Essener Marienstraße empfangen. Neben Mitgliedern des Diözesanvorstandes und der Geschäftsstelle waren weitere Mitglieder des Partnerschaftsarbeitskreises sowie Vertreter der KF Bottrop-Eigen, die die polnische Gruppe für den Freitagabend eingeladen hatte, zur Begrüßung der Gäste erschienen. Nach einer gegenseitigen Vorstellungsrunde und einem Imbiss kam unmittelbar eine freundschaftliche Gesprächsatmosphäre auf. Schnell zeigte sich, dass die Probleme sich in beiden Verbänden ähneln; Mitgliedergewinnung – insbesondere der Jugend – und Mitgliederschwund durch Überalterung und zuviele sonstige Freizeitangebote stehen ganz hoch im Kurs. Erinnerungen wurden ausgetauscht und das weitere Besuchsprogramm wurde abgestimmt. Am Freitag traf man sich wieder am Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“. Bei einer Führung wurde uns noch einmal die damals größte Kohlenförderanlage der Welt vorgestellt. Die Führung endete an einer Statue der hl. Barbara; damit war dann auch der Übergang zum religiösen Nachmittag gelungen. Es stand eine Führung durch den Essener Dom und die Domschatzkammer auf dem Programm. Während der Vorsitzende des Nationalverbandes, Robert Prusak und seine Frau Katarzyna, dann zur Kontinentalversammlung Europa nach Köln reisten, wurde die restliche Delegation von der KF Bottrop-Eigen empfangen. Der Samstag war ganz dem Fest in Köln vorbehalten. Und am Sonntag fuhren unsere Gäste mit uns in dem für die Fahrt zum Abschlussgottesdienst gecharterten Bus wieder nach Köln. Der Abschied nach der Messe fiel nicht leicht – aber unsere Gäste mussten ja auch wieder nach Frankfurt zum Flughafen! Und es bleibt die Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen.
Treu Kolping!
Hubert Döring
(Mitglied Diözesanvorstand)